Hatte mir neulich das MacBook Air M1 bestellt, mit 8 GB Arbeitsspeicher und 512 GB SSD. Wollte ausprobieren, wie gut der neue M1-Chip ist. Habe dann gemerkt, dass ich ihn nicht einfach aus einem Time-Machine-Backup meines MBP 15 (mit 16 GB Arbeitsspeicher, 1 TB SSD aufsetzen und der 560 Graphikkarte) konnte. Die manuelle Installation bestimmter Dinge war einfach nur Pain in the Ass, wie ein Amerikaner sich ausdrücken möchte, wenn er mal höflich ist.
MBA gelöscht, auf Werkseinstellungen zurückgesetzt.
Und fürs Home Office den Mac Mini bestellt. Jetzt gleich mit 16 GB Arbeitsspeicher, und den 1 TB SSD. Kostet ungefähr das Gleiche. Apple Tastatur hatte ich eh eine, und einen Samsung 28" 4K hatte ich eh schon immer, um ihn als Zweitmonitor für mein MBP zu benutzen.
Über Nacht aus dem letzten Backup des MBP erstellt, und morgens nach dem Frühstück war alles bereit. Das ging problemlos! Man musste gar keine Lizenzen mehr irgendwo eingeben (nur bei Little Snitch), alles lief absolut problemlos ab.
Die Dinge, bei denen ab und zu mal der bunte Strandball erschien, gehen jetzt um einiges flüssiger. Vor allem die Speicherverwaltung scheint sehr viel agiler zu sein.
Der Nachteil: entweder weniger Kaffee trinken, oder schlechteres Gewissen haben: der M1 gibt einem weniger Freizeit, weil vieles flüssiger läuft.
Jetzt werd ich vom Mac Mini das löschen, was ich nicht brauche. Und ihn mal eine Zeit benutzen. Einige der Programme, die ich benötige, laufen noch nicht nativ auf dem M1, aber sie scheinen ein bisschen schneller zu sein.
Allererster Eindruck: gefühlt doppelt so schnell, wenn dabei große Datenmengen bearbeitet werden.
Ich berichte weiter.
Und warte jetzt auf ein MBP 16 mit M1X oder M2, mal schauen, wie der Chip heißen wird.